FAQ

MILKIT BOOSTER

Der erforderliche Druck im Booster hängt stark von der Felgen-Reifen-Kombination ab und davon, ob der Reifen bereits installiert war oder nicht. Mit 6 bar funktionieren es in den meisten Fällen nur mit guten
Felgen-Reifen-Kombination oder vorher schon installierten Reifen. Mit 8 bar werden die meisten Reifen problemlos aufgepumpt und nur in wenigen Extremfällen werden die vollen 11 bar benötigt.

Einer der Hauptvorteile des milKit-Tubeless-Boosters ist der sehr effiziente Luftfluss: Im Gegensatz zu anderen Tubeless-Boostern hat der milKit-Booster keinen Schlauch und damit keinen Druckverlust – der volle Luftdruck ist direkt am Ventil verfügbar. Mit so viel Luft, die in einem Moment in den Reifen geschossen wird, ist sogar der kleine Booster effizient genug, um jeden Reifen aufzublasen (außer Fat-Bike-Reifen). Die Wahl der Größe ist daher vor allem eine Wahl der Flaschengröße: kompakte 0.6L oder 0.75L, die in Ihren Flaschenhalter passen oder große 1.0L, um mehr Wasser auf der Fahrt dabei zu haben.

Der milKit Booster kann mit jedem Presta-Ventil verwendet werden. Die milKit-Ventile haben den Vorteil (neben dem Vorteil, dass man die Dichtmilch messen und nachfüllen kann, ohne die Luft aus dem Reifen abzulassen), dass die Luft auch ohne Ventilherz im Reifen bleibt – was das Aufpumpen mit dem Booster wesentlich effizienter und einfacher macht.

Presta-Ventile mit Außengewinden, die nicht bis ganz oben am Ventilschaft reichen, reduzieren die Effizienz des milKit-Boosters.

Der milKit Tubeless Booster dient nur zum Voraufpumpen des Reifens, damit dieser auf der Felge sitzt und die Luft hält. Danach hat man genügend Zeit, mit der milKit-Spritze die Dichtmilch durch das milkit-Ventil in den unter leichtem Druck stehenden Reifen einzufüllen, das Ventiherz wieder einzuschrauben und den Reifen auf den vollen Druck aufzupumpen, bis er vollständig auf die Felge springt.

Sollte der Reifen die Luft nach dem Voraufpumpen mit dem Booster nicht gut halten, kann man erst das Ventilherz wieder einschrauben, den Reifen auf den vollen Druck aufpumpen, bis er vollständig auf die Felge springt und danach den Luftdruck wieder unter 1.5 bar reduzieren, um die Dichtmilch in den Reifen einzufüllen.

Der milKit-Booster kann mit oder ohne eingesetztem Ventilherz verwendet werden. Das Entfernen des Ventilherzes führt jedoch zu einem wesentlich effizienteren Luftstrom und wir empfehlen, das Ventilherz immer zu entfernen.

MILKIT VENTILSYSTEM

Die Standard-milKit-Ventile haben eine nutzbare Länge von 35 mm und sind damit lang genug für die meisten gängigen Felgen. Für Hochprofil-Felgen haben wir Ventile der Grössen 55 mm und 75 mm im Sortiment.

Klicke hier für eine Zeichnung mit Dimensionen der milKit Ventile.

milKit funktioniert mit allen gängigen Felgen- und Reifengrössen inklusive Räder der Grössen 26″, 650B und 29″ sowie Rennrad-, Mountainbike- und Citybike-Rädern.

Die Standard-milKit-Ventile haben eine nutzbare Länge von 35 mm und sind damit lang genug für die meisten gängigen Felgen. Für Hochprofil-Felgen haben wir Ventile der Grössen 45mm, 55 mm und 75 mm im Sortiment.

Klicke hier für eine Zeichnung mit Dimensionen der milKit Ventile.

Ja, wir bieten die milKit-Ventilherzen (mit Ventilherz-Verlängerungen) kostenneutral als Ersatzprodukte an, damit ihr diese bei eurer nächsten Bestellung gleich mitbestellen könnt. Tubeless made easy!

Das milKit-Ventilsystem kann an Mountainbikes, Rennrädern und Citybikes verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung von tubeless-ready-Reifen und -Felgen, um bestmögliche Performance und Zuverlässigkeit zu erreichen.

Die milKit-Ventile haben an den Ventilherzen eine Ventilherz-Verlängerung, welche die Gummiklappen unten am Ventil aufstösst, damit die Luft aus dem Reifen entweichen kann. Luft unterwegs aus dem Reifen abzulassen ist somit genauso einfach wie bisher.

Bei der neuen milKit-Spritze mit dem Verstärkungsring ist das etwas schwieriger, mit leichtem seitlichem Abknicken geht es aber problemlos:

Am besten reduziert man den Reifendruck vor dem Messen und Nachfüllen auf 1 bis 1.5 bar. So kann man einfach arbeiten und der Reifen wird noch in Position gehalten. Manche Anwender verwenden milKit auch bei höheren Druckstärken – je nach Kraft in den Händen.

Die milKit-Ventile haben geschlossene Gummiklappen unten am Ventil. Das bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Ventile verstopfen nicht mehr
  • Luft bleibt im Reifen, auch ohne installiertes Ventilherz (einfachere Installation von Tubeless-Reifen)
  • Messen und Nachfüllen der Dichtmilch, ohne die Luft aus dem Reifen abzulassen

Man kann milKit auch mit manchen Ventilen anderer Hersteller verwenden, verliert dann aber die wichtigsten Vorteile von milKit.

milKit kann mit den meisten gängigen Dichtmilch-Produkten verwendet werden. Einige Spezialprodukte enthalten jedoch sehr grosse Partikel, die nicht durch das Ventil in den Reifen eingefüllt werden können. Diese Dichtmilch-Produkte verstopfen das Ventil während der Fahrt noch stärker. Wir empfehlen deshalb die Verwendung von milKit-Ventilen, da sie durch die geschlossene Form das Verstopfen durch die Dichtmilch verhindern.

Wir empfehlen die Verwendung der neuen milKit Dichtmilch, welche speziell für die Verwendung mit dem milKit Ventil- und Spritzensystem optimiert wurde und beste Tubeless-Performance bietet.

Hier gibt es mehr Informationen zu unserer Mikrofaser-Dichtmilch.

We recommend using the new milKit sealant which has specifically been designed to offer the best performance and work best with the milKit valve and syringe system.

Read more about the superior performance and advantages of the milKit sealant here.

– Yes, you definitely can, we tried this out for you as you can see in the videos below.

MILKIT TUBELESS DICHTMILCH

Viele Faktoren beeinflussen die Entscheidung, wie viel Dichtmilch in einen Tubeless-Reifen eingefüllt werden soll. Einige Reifen “saugen” viel Dichtmilch auf und wenige Tage nach der Installation ist ein erheblicher Teil der Dichtmilch verschwunden. Hier kommt das milKit Ventil- und Spritzensystem zum Einsatz: Wir empfehlen, die im Reifen verbleibende Dichtmilch einige Tage nach der Montage zu überprüfen.

Die Wahl der richtigen Menge an Dichtmilch hängt auch von den Prioritäten des Anwenders ab: Füllt man mehr Dichtmilch ein, führt dies zu einem besseren Pannenschutz, macht den Reifen aber schwerer. Mit dem milKit Ventil- und Spritzensystem, welches das Messen und Nachfüllen der Dichtmilch schnell und einfach macht, kann die richtige Menge an Dichtmilch Schritt für Schritt und ohne großen Aufwand getestet und optimiert werden.

Wir empfehlen, mit den folgenden Mengen zu beginnen und dann von dort aus die richtige Dichtmilch-Menge zu optimieren:

  • Road / Gravel 40-80 ml
  • 26″ MTB 60-80 ml
  • 27,5″ MTB 80-100 ml
  • 29″ MTB 100-120 ml

Unsere Dichtmilch ist wahrscheinlich etwas dickflüssiger als die bisher von Dir verwendete, was sie schön homogen macht. Die Flasche muss dadurch vor Gebrauch nicht mehr geschüttelt werden und die Partikel sind auch im Reifen immer gleichmässig verteilt.

Die Dichtmilch bedeckt den Reifen innen sehr gut, das bedeutet aber auch, dass weniger Dichtmilch nach unten fliesst, welche dann mit der MilKit-Spritze gemessen werden kann. Daher wird der “mobile” Teil der Dichtmilch im Vergleich zur Gesamtmenge der Dichtmilch im Reifen kleiner.

Man kann unserer Dichtmilch bis zu 30% Wasser hinzufügen, um diese dünner zu machen. Dies erhöht die Lebensdauer und lässt die Dichtmilch besser auf den Boden des Reifens fliessen, die Dicht-Fähigkeit der Dichtmilch wird dadurch allerdings auch leicht verringert.

Die Zusammensetzung einer Dichtmilch ist immer ein Kompromiss zwischen Langlebigkeit und Dicht-Fähigkeit. Jeder muss für sich herausfinden, was der richtige Mix für ihn ist. Aber hey, dafür ist milKit ja genau da, richtig? milKit hilft Dir zu verstehen, was wirklich in Deinem Reifen passiert.

Wichtig zu verstehen ist auch, dass bei der Installation eines neuen Reifens eine beträchtliche Menge an Dichtmilch in den Poren des Reifens “verschwindet”. Wir empfehlen daher, die verbleibende Menge an Dichtmilch einige Tage nach der Installation zu messen – die dann im Reifen verbliebene Menge gilt es für eine optimale Performance zu kontrollieren.

Es gibt zwei Gründe, warum man die Dichtmilch regelmässig überprüfen sollte:

  1. Dichtmilch trocknet mit der Zeit aus
  2. Dichtmilch wird alt und verliert ihre Funktionsfähigkeit

Man sollte immer die vom Dichtmilch-Hersteller empfohlene Menge an Dichtmilch im Reifen haben. Mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie oft man die Dichtmilch messen und nachfüllen muss. Um sicher und beruhigt biken zu können, empfehlen wir einen kurzen Check vor einer langen Fahrt oder einem Bike-Urlaub.

Dichtmilch-Produkte verlieren mit der Zeit ihre Funktionsfähigkeit. Wenn die Dichtmilch die Farbe verändert oder die Konsistenz wässrig wird, sollte sie ausgetauscht werden. Neue Dichtmilch mit der alten Dichtmilch zu mischen ist nicht empfehlenswert: Die Mischung wird den Reifen nicht gut abdichten.

Die milKit-Dichtmilch zersetzt sich nicht und wird nicht wässrig sondern wird einfach dicker mit der Zeit. Es empfiehlt sich trotzdem, die Dichtmilch regelmässig auszutauschen, um die optimale Performance zu erreichen.

Mehr über die neue milKit-Dichtmilch gibt es here.

Einer der grossen Vorteile unserer Dichtmilch ist, dass sie wasserlöslich ist. Du kannst daher Dichtmilch mit Wasser aus Deinen Kleidern auswaschen, solltest dies jedoch unbedingt machen, solange die Dichtmilch noch flüssig ist. Wenn sie einmal ausgehärtet ist, ist das Entfernen nicht mehr so einfach möglich.

MILKIT FELGENBAND

Unser Tubeless-Felgenband wird mit druckempfindlichem Kleber hergestellt. Das bedeutet, dass nach dem Anbringen des Bandes Druck ausgeübt werden muss, um eine die bestmögliche Verklebung zu gewährleisten. Normalerweise verwenden wir eine 2 KG-Rolle, um einmal über das Band zu rollen. Wenn möglich, das Band 20 Minuten ruhen lassen, bevor Du mit der Montage fortfährst.

Zum Verkleben ist eine höhere Temperatur hilfreich, Raumtemperatur (>25 Grad C) ist aber ausreichend.